Der Januar war ein wichtiger Monat für mich – eine Zeit des Übergangs, der Planung und des Innehaltens. Nach dem Trubel der Feiertage haben Daniel und ich uns bewusst dafür entschieden, den Januar ruhig anzugehen. Es war eine Chance, uns auf das neue Jahr und auf unser Baby einzustimmen, während die Realität der bevorstehenden Elternschaft immer greifbarer wurde.
Fokus auf Gesundheit und Bewegung
Ein großer Teil meines Januars drehte sich um meine Gesundheit und mein Wohlbefinden. Der Winter und die teils bitterkalte Januar bot zwar weniger Gelegenheiten für Outdoor-Aktivitäten, doch wir haben es uns zur Gewohnheit gemacht, regelmäßige Spaziergänge zu unternehmen – sei es durch die Südstadt oder in die Natur am Stadtrand. Diese gemeinsamen Momente haben mir nicht nur geholfen, körperlich aktiv zu bleiben, sondern auch unseren Alltag als Paar bewusster zu genießen.
Mein Pränatal-Yogakurs war ebenfalls eine wertvolle Konstante. Die Übungen geben mir Kraft und Ruhe, während ich mich mit den körperlichen Veränderungen meiner Schwangerschaft auseinandersetze. Besonders die Atemtechniken empfinde ich als beruhigend – eine echte Vorbereitung auf die kommenden Herausforderungen.
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Vorbereitungen fürs Baby
Ein Highlight des Monats war das Babyshopping und die Planung unseres Kinderzimmers. Daniel und ich haben viel Zeit damit verbracht, Möbel auszuwählen und uns Gedanken über die Gestaltung des Zimmers zu machen. Ich wollte einen Ort schaffen, der nicht nur funktional, sondern auch warm und einladend ist. Während wir Möbel wie ein Gitterbett und eine Wickelkommode aussuchten, konnte ich mich kaum zurückhalten, nicht auch niedliche Babykleidung mitzunehmen. Zum Glück hat Daniel mich immer wieder daran erinnert, dass wir in den ersten Monaten vor allem praktische Sachen brauchen.
Alkohol- und Cannabisabstinenz: Ein Thema bleibt präsent
Auch im Januar habe ich meine alkoholfreien Routinen weitergeführt. Während ich mich immer besser daran gewöhne, auf Alkohol zu verzichten, kommen doch ab und zu kleine Sehnsüchte auf – gerade bei Treffen mit Freunden oder nach einem anstrengenden Arbeitstag. Aber ich bleibe stark und es fällt mir immer leichter! Ich habe auch den Eindruck, dass ich, seit dem ich schwanger bin, deutlich weniger Lust auf Alkohol verspüre, es ist halt wohl mehr die Gewohnheit…
Daniel unterstützt mich weiterhin dabei, indem er auch selbst immer öfter auf Alkohol verzichtet. Trotzdem bleibt es für ihn eine Herausforderung, besonders in geselliger Runde. Wir sprechen viel darüber, und ich schätze seine ehrliche Bemühung, mich zu unterstützen, auch wenn er nicht komplett abstinent lebt.
Immer und überall: die tödliche Droge
Es ist wirklich unglaublich wie präsent die Droge Alkohol in unserer Gesellschaft ist: überall wird getrunken, von morgens bis abends, an jeder Ecke ist Alkohol stets verfügbar und kaum aus dem Haus werden wir von Werbung für diese gefährliche, potenziell tödliche und krebserregende Substanz bombardiert!
Gerade Frauen sind übrigens stärker gefährdet als Männer. Nicht nur weil wir “weniger vertragen”. Alkohol vermindert wohl den Östrogen-Abbau und kann das Risiko für Brustkrebs erhöhen. Auch die “Studie vom gesunden Alkohol” – ihr kennt alle das Märchen vom “gesunden Glas Rotwein” – ist längst widerlegt. Scheinbar hat es die mächtige Alkohollobby aber souverän geschafft, die Geschichte vom “moderarten Genusskonsum” unseres “Kulturguts” – der Droge Alkohol – in unserem Land aufrecht zu erhalten.
Zu diesem Thema möchte ich Euch eine Doku über Alkohol mit Fokus auf Frauen aus der Reihe “Dirty Little Secrets” vom BR nahelegen, die diese Geschichten gerade rückt und die Lügen aufdeckt: Ich nehme meine abstinente Schwangerschaft jedenfalls zum Anlass für den Vorsatz nie mehr wieder Alkohol so zu konsumieren wie ich es früher getan habe. Nüchtern soll das neue Normal bleiben!
Schliesslich möchte ich lange gesund leben – ich trage ja nun Verantwortung für uns Beide!
Cannabis spielt für mich gar keine Rolle mehr – es ist erstaunlich, wie wenig ich es vermisse. Ich habe neue Wege gefunden, zu entspannen, sei es durch Yoga, Spaziergänge oder einfach ein gutes Buch. Was ich aber wohl vermisse, ist der Tabak den ich manchmal beim kiffen „mitgeraucht“ habe und mir mehr fehlt als gedacht. Das merkt man erst wenn man es nicht mehr hat… Aber da ich nie richtig Zigaretten geraucht hatte kann ich auch dieser Sucht widerstehen. Sollte ich jemals wieder Cannabis konsumieren, dann nur noch ohne Tabak!
Ausblick auf den Februar
Der Januar war eine Zeit der Ruhe und Vorbereitung. Jetzt blicke ich gespannt auf den weiteren Februar, der nicht nur neue Herausforderungen in meinem neuen Alltag, sondern auch erste Schritte in Richtung Mutterschutz mit sich bringen wird. Ich bin gespannt, wie sich unsere Routinen weiterentwickeln und wie ich die letzten Wochen im Büro erlebe. Auch die Frage, wie ich meine Abstinenz weiterhin gestalte und wie Daniel und ich als Team wachsen, wird uns begleiten.
Mit dieser positiven Energie starte ich in den nächsten Abschnitt meiner Schwangerschaft und wünsche Euch einen schönen Februar!
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