Nach den letzten aufregenden Wochen wegen der Beckenendlage und dem anstrengenden Wochenbett aufgrund des Liquorlecks wollten wir noch einmal Sonne tanken. Zwar ist mein zweites Kind ein Sommerbaby, doch wegen der Strapazen der Geburt und auch wegen der großen Hitze haben wir in den ersten Wochen trotzdem viel Zeit zu Hause verbracht. Als mein Freund dann noch seinen Job wechselte und Resturlaub übrighatte, entschieden wir uns spontan, nochmal in den wegzufahren. Der erste Urlaub zu viert mit Baby.
Category: Alisa (Seite 2)
Alisa ist 39 Jahre alt als sie zum ersten Mal Mutter wird. Fünf Jahre später bekommt sie ihr zweites Kind. Hier berichtet sie über ihren Kinderwunsch und ihre Schwangerschaft als „Spätgebärende“, die Vor- und Nachteile älterer Mütter und den ganz normalen Alltagswahnsinn mit Baby und Vorschulkind.
Freundschaften als Mama
Seitdem ich Mama bin, sind Freundschaften und auch Treffen mit Freunden rar geworden. Das merkte ich besonders, als ich an einem Samstag wieder einmal einen Mädelsabend mit einer guten Freundin absagen musste, weil ich krank im Bett lag.
Erst konnte ich wegen meines High-Need-Babys kaum noch Treffen mit Freunden wahrnehmen. Dann gesellten sich die leidigen Kita-Krankheiten dazu. Jetzt ist es die Kombination aus einer Vollzeit-Weiterbildung, meiner Selbstständigkeit und zwei Kindern mit unterschiedlichen Bedürfnissen.
Was ist das beste Alter Kinderzukriegen?
Kinderwunsch kennt kein Alter. Ich wollte schon immer Mama werden, am liebsten von drei oder vier Kindern, und das schon, als ich selbst noch ein Kind war. Auch Adoptivkinder konnte ich mir vorstellen. Ein festes Alter dafür hatte ich nie im Kopf, nur die biologische Uhr vor Augen. Am Ende dauerte es, bis ich mir meinen Kinderwunsch erfüllen konnte – auf natürlichem Weg, aber es war trotzdem ein steiniger.
Trotzanfall im Supermarkt – eine Frage der Erziehung?
Die richtige Erziehung … Gibt es die überhaupt? Oder ist es eher das geringe Verständnis unserer Gesellschaft gegenüber Kindern und Eltern, das hinterfragt werden sollte? Mal davon abgesehen, dass mir das Wort „Erziehung“ per se nicht gefällt. Diese Fragen gingen mir beim heutigen Einkauf im Supermarkt durch den Kopf.
Mama macht krank!
Im Job kann man sich krankmelden, als Mama geht das nicht. Ungestörte Bettruhe ist passé. Man schaltet auf Überlebensmodus. Denn die lieben Kleinen wollen trotz Kopf- und Gliederschmerzen versorgt und beschäftigt werden. Das bekamen wir vor allem in den Wintermonaten zu spüren.
Großeltern – nicht für jede Gelegenheit
Im Alltag fehlen uns Oma und Opa bei der Kinderbetreuung, obwohl alle Großeltern zum Glück noch am Leben sind. Dank der neuen Lebenspartner meiner Eltern haben unsere Kinder sogar drei Omas und drei Opas. Wenn wir Hilfe brauchen, sind wir trotzdem auf uns allein gestellt.
Von einem auf zwei Kinder: Was ändert sich?
„Ein Kind ist kein Kind“, lautet ein Spruch, den ich als Mama einer Tochter schon mal zu hören bekommen habe. Jetzt mit zwei Kindern kann ich dem nur bedingt zustimmen. Denn die Umstellung von einem Kind auf zwei Kinder empfand ich nicht als sonderlich groß.
Wohnungssuche mit Baby und Kind
Wohnungssuche mit Baby und Kind in München. „Habt ihr sowas wie ein Bewerbungsanschreiben für unsere Hausverwaltung?“, leuchtete die Nachricht der Vormieterin auf meinem Handy auf. Nein, das hatten wir nicht. Vielleicht war ich zu naiv zu glauben, dass man über Kontakte eine neue Wohnung in München finden könnte – ohne das ganze Brimborium wie Gehaltsnachweise oder gar einem Bewerbungsanschreiben … Ein Irrtum.
Namenssuche: Wie nennen wir unser Kind?
Die Namenssuche für unser zweites Kind war eine schwere Geburt. Die Tatsache, dass wir bis zum achten Schwangerschaftsmonat noch nicht wussten, ob es ein Junge oder ein Mädchen wird, machte es nicht einfacher.
Den richtigen Namen für sein Kind zu finden, ist eine verantwortungsvolle Aufgabe. Schließlich begleitet uns ein Name auch ein Leben lang.
Wochenbett – Dos & Don’ts für die Zeit nach der Geburt
„Hello Baby“, prangt in großen golden Buchstaben an der Tür im unteren Stock.
Das Baby unserer Nachbarn scheint endlich da zu sein. Unwillkürlich erinnere ich mich an die Zeit meines Wochenbetts, eine Phase voller Zauber des neuen Lebens und dem Erholen von den Strapazen der Schwangerschaft und Geburt. Ein Hauch von Wehmut schwingt mit. Es gab einige Dinge, die ich heute anders gemacht hätte. Aber auch einiges, das ich wieder genauso machen würde – meine persönlichen Dos & Don´ts für die Zeit nach der Geburt.