Der Sommer naht, und mit ihm die Badezeit. Wir waren direkt am Eröffnungstag Anfang Mai im Freibad. Mein Sohn liebt Wasser durch und durch. Vielleicht liegt es daran, dass sein Vater leidenschaftlicher Surfer ist. Mein Kind trägt keine Schwimmhilfe und die Reaktionen darauf sind sehr unterschiedlich.
Care-Arbeit, Mental Load und das Gefühl, nie fertig zu sein
„Hast du schon die Kundenkarte abgegeben?“, rufe ich meinem Freund hastig zu, während er an der Kasse im Baumarkt seine Kreditkarte zückt. Gleichzeitig beobachte ich unsere Töchter, die in den kleinen Kinderautos vor den vollgepackten Einkaufswägen sitzen. Hoffentlich machen sie keinen Unfug. „Wenn es die Frauen nicht gäbe …“, sagt die Kassiererin – halb im Scherz, halb im Ernst – und grinst mir zu. Ich lächle vielsagend zurück. Denn was wie ein beiläufiger Kommentar klingt, trifft den Nerv unserer Zeit. Und ganz besonders meinen: Care-Arbeit und Mental Load liegen immer noch vor allem bei uns Mamas.
Ein Video-Grußwort von Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach
Kindergartensuche in der Großstadt
Ich hatte hier bereits vor einigen Monaten berichtet, dass ich mitten in der Kindergartensuche bin. In den letzten Monaten hätte ich mir das ein oder andere Mal gewünscht, auf einem Dorf zu wohnen, das einfach nur einen Kindergarten hat. Die Kindergartensuche in der Großstadt ist aufgrund der immensen Auswahl gefühlt ein Großprojekt mit riesigem Zeitaufwand und einer emotionalen Achterbahnfahrt.
Unsere Hausgeburt auf dem Lande – Gastbeitrag Paula
Hier schreibt meine Frau Paula über unsere ereignissreiche und spannende Hausgeburt.
“Wir sind lang schon in freudiger Erwartung…”
…wie man so schön sagt! Und jetzt wollen wir dich endlich bei uns haben!Eltern sein, Paar bleiben
Eltern sein und ein Paar bleiben ist nicht immer leicht – vor allem nicht, wenn wegen mangelnder Kinderbetreuung kaum Zeit und Raum für einen selbst oder gar als Paar bleibt. Eine angespannte Stimmung und Streitereien sind da vorprogrammiert. Immer wieder stellte ich mir in den letzten Jahren die Frage: Was ist dann besser für die Kinder – Trennung oder an der Beziehung festhalten und daran arbeiten?
Mama schreit
Zum ersten Mal hörte ich den Satz „Nicht schreien Mama“. Er ging mir durch Mark und Bein, wie man so schön sagt. Mein kleiner 2,5-jähriger Sohn stand da und schaute mich mit seinen blauen Augen. Seine Mama schreit und er hat sich erschrocken. Mein Mama-Herz blutete.
Vorbereitungen auf die Hausgeburt
Vor ziemlich genau sechseinhalb Jahren kam unsere Tochter Emma, gesund und munter in den eigenen vier Wänden zur Welt. Es war eine selbstbestimmte Hausgeburt. Damals war es nicht so leicht, eine Hausgeburtshebamme zu finden, dort im Augsburger Umland, wo wir damals frisch hingezogen waren, weit draußen auf dem Lande, wo Fuchs und Igel sich noch gute Nacht sagen. Bis heute gestaltet sich die Planung einer Hausgeburt, im Geborgenen, im Schutze der vertrauten Umgebung, nicht immer ohne Hürden. Vor allem in gewissen ländlichen Gegenden sind freie Hebammen teilweise weit verstreut.
Die Frage nach dem Papa
Ich habe bereits letztes Jahr darüber berichtet, dass der Papa unseren Sohn nicht kennenlernen mag. Er hatte sich die Abtreibung gewünscht. Wir waren nie ein Paar und deshalb kennen wir uns kaum. Er spielt in unserem Leben keine Rolle und doch wusste ich, dass sie eines Tages kommt: Die Frage nach dem Papa. Der Fragesteller war überraschenderweise nicht mein Sohn.
Familienleben in der Großstadt
Ein Familienleben in der Großstadt? Als Kind kannte ich das nicht. Im Gegenteil: Ich bin in einer Kleinstadt aufgewachsen – mit viel Natur und einem großen Garten. Vielleicht weiß ich gerade deshalb so genau, was ich an dem Familienleben in einer Großstadt wie München besonders schätze – und was mir für meine Kinder fehlt.