Schwarz-weiß Foto einer Frau, die traurig auf dem Bett liegt, mit dem Kopf auf ihren verschränkten Armen

Wie ein Baby

Ich heule mir die Augen aus, weil mein Mann zum Baumarkt fährt. Es ist ein wunderschöner Sommermorgen. Ich füttere die Katzen, gieße die Blumen und freue mich über die Sonne. Nach dem Frühstück sagt mein Mann, dass er jetzt zum Baumarkt müsse. Und ich weine – wie ein Baby. Ohne es kontrollieren oder logisch erklären zu können. Ich kann nicht mit, habe noch etwas anderes zu erledigen.
Also bleibe ich zurück mit meinem irrationalen Kummer, der schon fast wieder komisch wirkt. Das sind dann wohl die berühmten Schwangerschaftshormone.

Kleinkind steht im Wohnzimmer zwischen verstreutem Spielzeug – typischer Alltag mit Baby und Spielchaos

5 Dinge, die ich gern gewusst hätte, bevor ich Mama wurde

Bevor ich Mama wurde, dachte ich, ich hätte eine realistische Vorstellung davon, was mich mit eigenen Kindern erwartet. Ich hatte schon oft Kinder betreut, u.a. ein Jahr als Au-pair in den USA gearbeitet und einige Freundinnen, die schon Mama waren. Doch das Leben mit eigenen Kindern sieht oft ganz anders aus – und beginnt viel früher als ich dachte.

Mama und Baby sitzen zusammen am Laptop, man sieht die Hände der beiden und einen Anschnitt des Babykopfes mit Schnuller

Care-Arbeit, Mental Load und das Gefühl, nie fertig zu sein

„Hast du schon die Kundenkarte abgegeben?“, rufe ich meinem Freund hastig zu, während er an der Kasse im Baumarkt seine Kreditkarte zückt. Gleichzeitig beobachte ich unsere Töchter, die in den kleinen Kinderautos vor den vollgepackten Einkaufswägen sitzen. Hoffentlich machen sie keinen Unfug. „Wenn es die Frauen nicht gäbe …“, sagt die Kassiererin – halb im Scherz, halb im Ernst – und grinst mir zu. Ich lächle vielsagend zurück. Denn was wie ein beiläufiger Kommentar klingt, trifft den Nerv unserer Zeit. Und ganz besonders meinen: Care-Arbeit und Mental Load liegen immer noch vor allem bei uns Mamas.

Bayerns-Gesundheitsministerin-Judith-Gerlach-in-einem-Video-Grusswort-an-die-Besucher-und-Besucherinnen-von-schwanger-null-promille

Ein Video-Grußwort von Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach

Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach mit einem Video-Gruss an die Besucherinnen und Besucher von Schwanger-Null-Promille.de

Judith Gerlach – Bayerische Staatsministerin für Gesundheit, Pflege und Prävention – richtet sich an die Besucherinnen und Besucher von Schwanger-Null-Promille.de.

Blüten an einem Baum

Kindergartensuche in der Großstadt

Ich hatte hier bereits vor einigen Monaten berichtet, dass ich mitten in der Kindergartensuche bin. In den letzten Monaten hätte ich mir das ein oder andere Mal gewünscht, auf einem Dorf zu wohnen, das einfach nur einen Kindergarten hat. Die Kindergartensuche in der Großstadt ist aufgrund der immensen Auswahl gefühlt ein Großprojekt mit riesigem Zeitaufwand und einer emotionalen Achterbahnfahrt.

Mutter, Vater und Kind Hand in Hand auf einem Feldweg

Eltern sein, Paar bleiben

Eltern sein und ein Paar bleiben ist nicht immer leicht – vor allem nicht, wenn wegen mangelnder Kinderbetreuung kaum Zeit und Raum für einen selbst oder gar als Paar bleibt. Eine angespannte Stimmung und Streitereien sind da vorprogrammiert. Immer wieder stellte ich mir in den letzten Jahren die Frage: Was ist dann besser für die Kinder – Trennung oder an der Beziehung festhalten und daran arbeiten?