Es ist Mitte Februar. Münchner Eltern kleiner Kinder sind in heller Aufruhr. Rennen wie von der Tarantel gestochen von Kita A zu Kita B. Im März ist Deadline für die Anmeldung zum Start im September.
Endspurt
Da war sie nun, die 40. Schwangerschaftswoche. Der Endspurt. Ich hatte es fast geschafft.
Ganze vier Kilo
Gelüste hin oder her, zwischen meinem ersten und letzten Vorsorgetermin nahm ich insgesamt ganze vier Kilo zu. Woher das Fett kam, das ich da verbrannt habe, weiß ich nicht. Denn allein das Baby, das Fruchtwasser, das Mehr an Blut und Gebärmutter wiegen ja schon mehr als vier Kilo.
Schwanger mit 44
„Wollen Sie es behalten?“
Das waren die ersten Worte, die ich während meines Frauenarztbesuchs nach meinem positiven Schwangerschaftstest hörte. „Wie bitte?“ Ein bisschen mehr Empathie hätte ich von einer Arzthelferin schon erwartet, zumal ich ein halbes Jahr zuvor zwei Fehlgeburten hatte. Erneut schwanger, mit 44 Jahren.
Risikoschwangerschaft auf Papier
Laut meiner Frauenärztin geht es mir gut. Und dem Baby auch. Auch wenn laut meinem Mutterpass offiziell eine Risikoschwangerschaft besteht – da wird bei fast allen Schwangeren irgendwo ein Kreuz gemacht, beschwichtigt sie.
Babykurse – notwendig oder nervig?
Ich habe mich nie als Mama gesehen, die im Kreis mit anderen Eltern sitzt und Kinderlieder singt. Dieses Bild habe ich eher belächelt und für völlig überflüssig gehalten. Heute sitze ich genau in einem solchen Kreis, klatsche und winke.
Die „lieben“ Ratschläge
Es ist der erste Tag des Jahres 2023. Bei 17 Grad, blauem Himmel und Sonnenschein ziehe ich mit dem Kleinen bei bester Laune im Kinderwagen los. Er ist beim Fahren eingeschlafen. Dazu nutze ich gerne mal seine Einschlafplaylist. Mein Handy ist dann bei ihm im Kinderwagen zur Einschlafbegleitung. Auch an diesem besonderen Tag des Jahres bleibe ich nicht verschont und höre sie: Die „lieben“ Ratschläge.
Gute Vorsätze
Gute Vorsätze überlegt man sich zu Neujahr. Aber auch eine Schwangerschaft ist ein idealer Anlass, um sich – mal realistische, mal utopische – Vorsätze für die nächsten Monate zu überlegen.
Fehlgeburt – Aller guten Dinge sind drei
Teil 2: mehr von Arbeitsfeiern, After Work und dem Gläschen Sekt
Jetzt mal im Ernst, warum muss ich mich eigentlich dafür rechtfertigen, dass ich am Arbeitsplatz um 10 Uhr morgens kein Rauschmittel konsumieren möchte? Egal in was für Mengen, wenn ich danach noch sieben Stunden hoch konzentriert und penibel genau mikroskopisch kleine Volumina pipettieren muss?