Mama und Baby sitzen zusammen am Laptop, man sieht die Hände der beiden und einen Anschnitt des Babykopfes mit Schnuller

Care-Arbeit, Mental Load und das Gefühl, nie fertig zu sein

„Hast du schon die Kundenkarte abgegeben?“, rufe ich meinem Freund hastig zu, während er an der Kasse im Baumarkt seine Kreditkarte zückt. Gleichzeitig beobachte ich unsere Töchter, die in den kleinen Kinderautos vor den vollgepackten Einkaufswägen sitzen. Hoffentlich machen sie keinen Unfug. „Wenn es die Frauen nicht gäbe …“, sagt die Kassiererin – halb im Scherz, halb im Ernst – und grinst mir zu. Ich lächle vielsagend zurück. Denn was wie ein beiläufiger Kommentar klingt, trifft den Nerv unserer Zeit. Und ganz besonders meinen: Care-Arbeit und Mental Load liegen immer noch vor allem bei uns Mamas.

Bayerns-Gesundheitsministerin-Judith-Gerlach-in-einem-Video-Grusswort-an-die-Besucher-und-Besucherinnen-von-schwanger-null-promille

Ein Video-Grußwort von Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach

Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach mit einem Video-Gruss an die Besucherinnen und Besucher von Schwanger-Null-Promille.de

Judith Gerlach – Bayerische Staatsministerin für Gesundheit, Pflege und Prävention – richtet sich an die Besucherinnen und Besucher von Schwanger-Null-Promille.de.

Blüten an einem Baum

Kindergartensuche in der Großstadt

Ich hatte hier bereits vor einigen Monaten berichtet, dass ich mitten in der Kindergartensuche bin. In den letzten Monaten hätte ich mir das ein oder andere Mal gewünscht, auf einem Dorf zu wohnen, das einfach nur einen Kindergarten hat. Die Kindergartensuche in der Großstadt ist aufgrund der immensen Auswahl gefühlt ein Großprojekt mit riesigem Zeitaufwand und einer emotionalen Achterbahnfahrt.

Mutter, Vater und Kind Hand in Hand auf einem Feldweg

Eltern sein, Paar bleiben

Eltern sein und ein Paar bleiben ist nicht immer leicht – vor allem nicht, wenn wegen mangelnder Kinderbetreuung kaum Zeit und Raum für einen selbst oder gar als Paar bleibt. Eine angespannte Stimmung und Streitereien sind da vorprogrammiert. Immer wieder stellte ich mir in den letzten Jahren die Frage: Was ist dann besser für die Kinder – Trennung oder an der Beziehung festhalten und daran arbeiten?

Frau in weißem Kleid hält ihren Bauch

Vorbereitungen auf die Hausgeburt

Vor ziemlich genau sechseinhalb Jahren kam unsere Tochter Emma, gesund und munter in den eigenen vier Wänden zur Welt. Es war eine selbstbestimmte Hausgeburt. Damals war es nicht so leicht, eine Hausgeburtshebamme zu finden, dort im Augsburger Umland, wo wir damals frisch hingezogen waren, weit draußen auf dem Lande, wo Fuchs und Igel sich noch gute Nacht sagen. Bis heute gestaltet sich die Planung einer Hausgeburt, im Geborgenen, im Schutze der vertrauten Umgebung, nicht immer ohne Hürden. Vor allem in gewissen ländlichen Gegenden sind freie Hebammen teilweise weit verstreut.

rote Papierherzen liegen auf dem Asphalt

Die Frage nach dem Papa

Ich habe bereits letztes Jahr darüber berichtet, dass der Papa unseren Sohn nicht kennenlernen mag. Er hatte sich die Abtreibung gewünscht. Wir waren nie ein Paar und deshalb kennen wir uns kaum. Er spielt in unserem Leben keine Rolle und doch wusste ich, dass sie eines Tages kommt: Die Frage nach dem Papa. Der Fragesteller war überraschenderweise nicht mein Sohn.