Codewort: Eigenbedarf

Lange war es hier nun still um mich, meinen Bauchzwerg und Tom. Aber eben auch nur hier. Außerhalb des Internets wissen wir nämlich an manchen Tagen gerade nicht mehr, wo uns der Kopf steht oder wie wir heißen. Mitte Juni erreichte uns eine Hiobsbotschaft unseres Vermieters und damit begann unser Problem und unsere Sorgerei. Unser Vermieter kündigte aus heiterem Himmel Eigenbedarf an.

Planen und Träumen

Ich war in der 6 Schwangerschaftswoche und ich konnte immer noch nicht richtig glauben, dass ich Schwanger war.

Es ging mir gut, ich hatte keine Morgenübelkeit oder Schmerzen. Nur war mir fast ständig unheimlich kalt. Es war Winter und ich habe immer Snowboardsocken anziehen müssen. Jeden Abend habe ich für 30-40 Minuten die Badewanne genossen und über mein Baby geträumt.

Gar nicht mehr so lang

Jetzt bin ich Anfang der 35. Woche, also nach Plan noch sechs Wochen to go. Verwunderlicherweise fühle ich mich immer noch ganz gut, trotz 33 Grad. Also, ich geh zwar zweimal am Tag duschen, weil mir dauernd zu heiß ist, habe so wenig Klamotten wie möglich an, und vermeide es tagsüber rauszugehen, wenn es nicht sein muss. Aber irgendwie geht es und es ist noch halbwegs erträglich. Solange ich zwischendurch eine gekühlte Wassermelone bekomme, ist auch die Stimmung weiterhin bestens.

Gut vorbereitet?

Es sind jetzt noch sieben Wochen bis zum E.T. und wir sind im Vorbereitungswahn. Nachdem ich vor etwa drei Wochen einen kurzen Panikanfall hatte, weil wir noch NICHTS organisiert haben, habe ich meinen Mann angesteckt und dann war er total fixiert darauf, dass wir „fertig“ werden müssen. Bis zu dem Zeitpunkt war das Motto: bloß kein Stress und nicht übertreiben, Kinder brauchen ja gar nicht viel. Haha.

Kräutertee statt Alkohol

Die erste Woche meiner Schwangerschaft war die schwierigste überhaupt. Ich musste mein Leben komplett umstellen. Ich musste mich regelmäßig ernähren und kein Alkohol mehr trinken. Bei der Arbeit ging es eigentlich ganz gut, ich war sehr glücklich weil ich schwanger war und habe nur an das Baby gedacht. Keiner konnte mich nerven weil ich einfach über der Sache stand. Das Gefühl schwanger zu sein ist unbeschreiblich schön. Keiner sollte wissen dass ich schwanger war.

Jung und gesellig

So – schwanger oder nicht, ich bin Trauzeugin einer meiner längjährigsten Freundinnen. Das heißt, ich habe einen Junggesellinnenabschied organisiert und natürlich auch daran teilgenommen. Das Gute daran: die Braut hat sich gegen eine Nacht Vollgasparty entschieden. Das anstrengende: sie wollte gern ein Wochenende wegfahren.