Wir flippen aus. Freude, Erschöpfung, absolutes Glück und so viele Fragezeichen. Unsere Babys sind da. Morgen werden wir wahrscheinlich auch schon aus dem Krankenhaus entlassen. Unsere Mädchen haben dann noch einmal für eine riesengroße Überraschung am Tag der Geburt gesorgt und haben mir so etwas wie eine minimale natürliche Geburtserfahrung trotz Kaiserschnitt geschenkt…
Es reibt sich mit der Lotion ein
Jetzt bin ich in der 27. Woche und es geht mir recht gut. Stundenlanges aufrecht sitzen wird irgendwann anstregend für den Rücken, dann muss ich irgendwann die Beine hochlegen. Wenn ich zuviel gegessen hab, fühlt sich mein Bauch an, als würde er explodieren und ich falle sofort ins Fresskoma. Das würde ich aber alles noch nicht als „Beschwerden“ werten und ist auch noch gut vermeidbar. Andere kleine Zipperlein, die von Anfang an da waren, wie Kurzatmigkeit und Erschöpfungszustände nehme ich auch als nicht dramatisch wahr. Insgesamt ist es so, dass alles gut läuft, wenn ich öfter mal eine kleine Pause mache und nicht alles so schnell wie immer haben will. Seitdem ich mich von dem Gedanken verabschiedet habe, mein gewohntes Tempo zu halten, klappt das ziemlich gut.
Ab ins kühle Nass
Ich bin ein absoluter Sommermensch und kann es immer kaum erwarten meine Shorts, Röcke und Trägertops aus dem Schrank zu holen und anzuziehen. Dieses Jahr läuft alles aber ein bisschen anders und ich musste mir erst einmal eine neue Sommergarderobe zulegen und dann mit schlaflosen Nächten kämpfen.
Ein geschenkter Sommer
Wie ich letzte Woche erzählt habe, fing meine Schwangerschaft im totalen Chaos an.
Ich konnte mir nur immer wieder wie ein Mantra vor mich hinsagen: Alles wird gut, das Baby ist das Wichtigste – das mit dem Job wird sich fügen. Sonst wäre ich durchgedreht.
„Okay, wir holen sie heute“
Wir hatten einen Termin in der Klinik, weil wir noch einmal mit der Ärztin besprechen wollten, ob wir uns nun wegen der Beckenendlage von Mädchen 1 zu einer natürlichen Geburt oder Kaiserschnitt entschieden haben. Doch dieser Tag sollte viel emotionsgeladener werden als ich dachte…
Hebamme hin – Hebamme her
Letzte Woche haben mich, ja einige werden sarkastisch bemerken: ‚Früh dran‘, die Suche nach einer Hebamme und die Entscheidung, in welcher Klink ich zur Entbindung sein möchte beschäftigt und zugleich nahezu in den Wahnsinn getrieben. Wie kann etwas so natürliches nur so verwirrend und schwierig sein?
Supermegaschwanger
Wenn ich das Haus verlasse und Menschen mit auf der Straße sehen, haben die Angst vor mir. Ich bin nicht dick, nicht rund, nicht kugelrund. Ich bin Bauch. Einfach nur noch Bauch. Und: Es gibt nur noch einen Ort, an dem ich mich einigermaßen gern aufhalte. Doch der ist allein nicht zu erreichen…
Viele Überraschungen auf einmal
So – ich wollte ja erzählen, wie ich rausgefunden habe, dass ich schwanger bin. Alles ging zwei Tage vor Weihnachten letzen Jahres los. Als ich gerade nach 6 Monaten durcharbeiten in meinen echt verdienten Urlaub starten wollte, wurde ich ins Zimmer vom Geschäftsführer gerufen. Dann kam die Hammer-Ansage nach drei Jahren in der Firma: wir müssen dich leider aus betrieblichen Gründen kündigen.
Bella Italia
Nach einer Woche Zusatzurlaub sind wir nun wieder in heimischen Gefilden gestrandet und gewöhnen uns langsam wieder an unseren Alltag. Das heißt für Tom wieder fleißig arbeiten und für mich Koffer auspacken, klar Schiff in der Wohnung machen und immer mehr von unserer Zukunft träumen. Allerdings denke ich auch viel an unsere Zeit in der Toskana und auf Elba zurück, denn diese zwei Wochen waren wunderschön und von einem unserer Erlebnisse möchte ich euch gerne berichten.
Woche 36 mit Zwillingen: Taxi, bitte!
Ich bin allein ziemlich aufgeschmissen. Mittlerweile ist es mir kaum möglich, die Wohnung allein zu verlassen. Vom Bett aufstehen – extrem beschwerlich, vom Sofa aufstehen – puh, Schuhe anziehen – nur, wenn sie mir Chris schon auf die Schuhbank gestellt hat. Mehr als 200 Meter am Stück laufen ist nicht mehr zu schaffen. Und gestern hab ich sogar ein Taxi für 500 Meter genommen.