Warum ist mir nicht schlecht?

Blöde Frage. Natürlich bin ich froh, dass es mir so gut geht. Aber wenn man mal angefangen hat zu googeln, bekommt man es mit der Angst zu tun. Es fängt ganz harmlos an und dann kann man nicht mehr aufhören. Und die Unsicherheit wächst und wächst. Da wird ganz leicht aus einer Mücke ein Elefant oder aus einer harmlosen Erkältung, Lungenkrebs im Endstadium.

Der große Ultraschall

Freunde von uns haben uns ein 3D Ultraschallbild gezeigt. Dabei musste ich gleich daran denken, wie das bei uns so in der ersten Schwangerschaft war. Damals war alles so neu und aufregend. Von Karos Ärztin wurde uns ein großer Ultraschall verschrieben. Also ging es in die fancy Arztpraxis, auf zum 3D/4D Ultraschall. Während die Ärztin eher ein Ultraschallgerät aus der ersten Generation, wo man kaum etwas außer weißes Rauschen auf einem Röhrenbildschirm sah, gab es dort jedes Äderchen in Übergröße auf eine Leinwand projiziert zu sehen.

Auf einer Party im Sommer ging es los

Wir waren auf einem kleinen Festival am Odeonsplatz, hatten schon zwei, drei Bier getrunken und um uns herum waren lauter junge Familien. An diesem Tag ging es los: Wir unterhielten uns jedes Mal, wenn wir Kinder sahen, darüber, dass wir auch Kinder wollen, und zwar jung, nicht irgendwann. Inzwischen sind wir beide 32 und Eltern von zwei tollen Mädels.

Ein Glück, dass ich Biertrinkerin bin

Ein Glück, dass ich Biertrinkerin bin. Klar, es darf gerne auch mal ein Glas Wein, daheim ein guter, starker Cocktail oder nach dem Essen oder aufm Berg ein Stamperl Klarer sein. Aber mit Freunden im Biergarten an der Isar oder auf Party bin ich froh, wenn ich eine Flasche August oder ein perfekt eingeschenktes Weißbier in der Hand halte.

Ein Glück ist das jetzt, weil ich am Wochenende auf der WG-Feier einer Freundin eingeladen war.

Auf zum Frauenarzt

Vor dem ersten Besuch beim Frauenarzt graut es mir noch ein wenig. Mit dem Berufsstand verband mich noch nie eine innige Freundschaft, aber vielleicht liegt das grundsätzlich einfach an der gezwungen intimen Beziehung zu einer wildfremden Person. Das belastet meine Einstellung sicherlich von vorne herein. Dass man in München aber nicht nur für Krippenplätze und Wohnungen Schlange stehen muss, sondern anscheinend auch für Frauenärzte, macht das Ganze nicht besser.