Aktuell bin ich in der 32. Woche und habe bereits 20 Kilo zugenommen. Mein Tempo gleicht sich dem einer Schnecke an. Es gibt viele Nächte, in denen ich nicht schlafen kann. Ich kann nicht liegen, der Bauch ist hart, die Mädchen boxen und ich kann mich nicht einmal vernünftig drehen. Dann sag ich zu Chris: „Ach, ich wär so gern ein harter Hund.“ Da antwortet er immer: „Du bist eine harte Schnecke.“ Ich hoffe es, ich möchte unbedingt noch ein paar Wochen durchhalten.
Ich habe einen neuen besten Freund
Seit zwei Wochen gehe ich nicht mehr ohne meinen neuen besten Freund aus dem Haus. Er ist schön weich, anschmiegsam und ich nehme in wirklich überall mit hin. Ein Leben ohne ihn könnte ich mir derzeit nicht vorstellen…
Herrin meiner Sinne
Veränderungen gehören wohl eindeutig zu einer Schwangerschaft und letzte Woche habe ich ja auch bereits über mein kleines Bäuchlein, das beständig wächst, geschrieben. Seit dem Wochenende sehe ich mich aber mit einer neuen Entwicklung konfrontiert und deren Ausmaß erschreckt mich ein wenig. Ich spreche von meinen Emotionen und deren Achterbahnfahrt – im einen Moment noch Himmel hoch jauchzend und im nächsten schon zu Tode betrübt.
Ich sag leise Servus
Tja, jetzt ist es soweit. Das wird mein letzter Artikel für diesen wunderbaren Blog. Eine aufregende und tolle Zeit liegt hinter mir. Mit Höhen und Tiefen, Freude und Angst. Doch letztendlich habe ich es hinbekommen.
Namen? – Wir werden uns nicht einig
Die Vornamensuche ist im vollen Gange. Was für ein müßiges Thema! Wir wissen gar nicht, wo wir anfangen sollen. Wir sind uns nicht einig. Wie macht ihr das denn mit der Namenssuche? Ich bin schon völlig verzweifelt.
Das Bäuchlein
Davon, dass sich die eigene Körperlichkeit komplett verändert, wenn man schwanger ist, hat man zuvor eine ungefähre Ahnung und zumindest ich dachte mir immer ‚So schlimm wird’s schon nicht sein.‘ Aber es war irgendwie so wie mit der Morgenübelkeit – ein wahrer Mythos. Das Bäuchlein wächst langsam und man sieht in den Gesichtern von Leuten auf der Straße, oder in denen von Bekannten, die noch nichts von unserem Glück wissen, deutlich die Frage: ‚Hat die sichs die letzten Wochen schmecken lassen, oder ist die schwanger?‘ stehen.
Die Mädchen halten mich bei Laune
Glücklicherweise ist sogar meine Frauenärztin wieder optimistisch, dass die beiden noch eine Weile im Bauch bleiben. Ich liege noch viel, darf aber wieder ein bisschen laufen. Und so bin ich mal wieder Stammgast in unserem kleinen Kino ums Eck. Außerdem genieße ich die Frühlingssonne in den Cafés. Und: Die Zwillinge halten mich wirklich bei Laune, die Vorfreude wird täglich größer. Ich meine sogar schon eigene Charakterzüge zu erkennen.
Da ist es ja!
Seit Wochen weiß ich, dass in mir ein kleines Wunder wächst und wir bald zu dritt sein werden. Also zu viert, wenn man den Hund mitzählt. Da wir beim letzten Besuch bei meiner Gynäkologin etwas geknickt waren, dass es noch gar kein Ultraschallbild gab, fieberten Tom und ich letzte Woche dem zweiten Termin in ihrer Praxis entgegen und wurden diesmal wirklich nicht enttäuscht.
Krankenhaus – Ich habe eine Zwillingsschwangerschaft unterschätzt
In meinen erweiterten Bekanntenkreis gibt es durchaus Zwillinge, aber richtig miterlebt habe ich diese Schwangerschaften nicht. Mir war ehrlich gesagt nicht klar, wie viel höher die Gefahr auf Komplikationen ist. Jetzt weiß ich es. Trichterbildung und ein geöffneter Muttermund wurden meiner Frauenärztin nun doch zu viel und sie ließ mich kurzerhand ins Krankenhaus einliefern.
Nur mal kucken
Ich glaube, ich erzähle hier niemanden etwas Neues wenn ich sage, dass schwangere Frauen liebend gerne einkaufen gehen und sich so ziemlich alles andrehen lassen, was scheinbar gut für ihr Ungeborenes ist. Wir shoppen Unmengen von Spielzeug, Klamotten, unverzichtbare Pflegeprodukte und sonstige, meist sperrige, Dinge. Oft verdreht die bessere Hälfte bei unsrer Rückkehr von unseren Beutezügen dann die Augen und Sätze wie: ‚Aber wir wissen doch noch nicht mal, was es wird!‘ oder ‚Wir bekommen aber nur ein Kind, oder?‘ fallen regelmäßig. Diese Woche jedoch ging es für Tom und mich ins Shoppingnirvana des Mannes – ins Möbelhaus.