Zum ersten Mal hörte ich den Satz „Nicht schreien Mama“. Er ging mir durch Mark und Bein, wie man so schön sagt. Mein kleiner 2,5-jähriger Sohn stand da und schaute mich mit seinen blauen Augen. Seine Mama schreit und er hat sich erschrocken. Mein Mama-Herz blutete.
Alleinerziehende in Gemeinschaft
Bereits letztes Jahr durften wir zu diesem Wochenende im Allgäu reisen. Mittlerweile habe ich ein kleines Netzwerk und es sind Freundschaften entstanden. Wir haben uns alle gemeinsam beworben und Zusagen bekommen, sodass wir befreundete Alleinerziehende in Gemeinschaft in wunderschöner Umgebung sein durften. Dieses Jahr bin ich mit halber Kraft und krank angereist und ich durfte vor Ort Unterstützung erfahren.
Ich habe Existenzängste
In mir ist es unruhig. Ich mache mir Sorgen über meinen Kontostand und ich wünschte, es wäre nicht so. Ich habe Existenzängste und weiß aktuell noch keinen Ausweg.
Wochenende unter Alleinerziehenden
Organisiert wurde das Wochenende unter Alleinerziehenden von der Frauenseelsorge des Erzbistum Augsburg. Unter dem Motto 1,2,3 im Sauseschritt kamen Mütter, Kleinkinder und zwei Leiterinnen von Freitagnachmittag bis Sonntagvormittag zusammen. Wir hatten eine schöne Zeit zusammen.
Ich wünsche mir entspannte Eltern
Vor der Geburt hatte ich keine Vorstellung über Elternschaft und wie sehr sich mein bestehendes Umfeld verändern würde. Viele neue Mamas und Papas sind inzwischen in mein Leben getreten. Viele Bekannte aber keine Freunde. Ich wünsche mir entspannte Eltern, um tiefergehende Verbindungen aufzubauen.
Ich will Zeit für mich!
Nach nun 10,5 Monaten nonstop Mama sein möchte ich Pausen. Als Alleinerziehende und ohne Fremdbetreuung bekomme ich die nicht.
Servus Leihoma Ingrid
Als Alleinerziehende mit kleinem Baby wurde ich in den ersten Monaten nach der Geburt von Ingrid unterstützt. Ich bin auf der einen Seite sehr dankbar für diese Hilfe und auf der anderen Seite auch froh, dass es vorbei ist. Nach ca. 3 Monaten hieß es: „Servus Leihoma Ingrid.“