Es ist Urlaubszeit und auch wir wollen das erste mal zu fünft in den Urlaub fahren. Jede Abweichung im Alltag ist für Wilma Aufregung pur und dann ist sie in ihrem Handeln erschüttert. Bei einer Urlaubsreise ist das nicht anders. Am liebsten hätte sie schon 2 Wochen vor der Fahrt alle Koffer gepackt und natürlich müssen alle Spielzeuge und sämtliche Kuscheltiere mit.
Drunter und drüber
Im Moment geht es bei mir irgendwie drunter und drüber und ich komm zu gar nichts. Zum einen war ich letzte Woche richtig schlimm erkältet, was ja generell nicht lustig, schwanger aber wirklich ätzend ist und zum anderen geht es morgen tatsächlich schon in den Urlaub in die Toskana. Ich befinde mich also grade zwischen Rotznase und Kofferpacken.
Nur mal kucken
Ich glaube, ich erzähle hier niemanden etwas Neues wenn ich sage, dass schwangere Frauen liebend gerne einkaufen gehen und sich so ziemlich alles andrehen lassen, was scheinbar gut für ihr Ungeborenes ist. Wir shoppen Unmengen von Spielzeug, Klamotten, unverzichtbare Pflegeprodukte und sonstige, meist sperrige, Dinge. Oft verdreht die bessere Hälfte bei unsrer Rückkehr von unseren Beutezügen dann die Augen und Sätze wie: ‚Aber wir wissen doch noch nicht mal, was es wird!‘ oder ‚Wir bekommen aber nur ein Kind, oder?‘ fallen regelmäßig. Diese Woche jedoch ging es für Tom und mich ins Shoppingnirvana des Mannes – ins Möbelhaus.
Es ist soweit: 1+1=3
Wenn man das Internet durchsucht, findet man tausende von Videos in denen Frauen ihren Männer auf schöne und manchmal auch witzige Weise die frohe Nachricht der Schwangerschaft überbringen. Da gibt es welche die Luftballons in Babyform mit Helium füllen, in Kisten stecken, die dann von ihren Partner geöffnet werden und die Ballons so herausfliegen. Ich hab auch schon ein Video gesehen in dem eine Frau ihren Mann mit verbundenen Augen Babybrei essen hat lassen, um ihm von ihrer Schwangerschaft zu erzählen.
Ja, und dann gibt es eben mich.
Endspurt, Kugelbauch, Aufregung…
Noch neun Wochen, der Endspurt hat begonnen: Langsam bin ich aufgeregt und mache mir Gedanken wie es wohl mit zwei Kindern wird. Ich selbst bin ja ein Einzelkind mit alleinerziehender Mutter, ohne viel Familienanbindung. Ich kann es mir gar nicht vorstellen wie es wohl ist zwei Kinder zu haben, zwei Mädels lieb zu haben, die Aufmerksamkeit zu teilen, ich bin schon sehr aufgeregt.
26.05.2013: Home sweet home
Der Job ist durch und ich bin wieder daheim! Meine Freundin ist mittlerweile etwas besser drauf und morgen ist der nächste Ultraschalltermin. Der erste, bei dem ich dabei sein werde!
Ich bin unglaublich aufgeregt, denn ich werde das erste Mal mein Kind sehen.
Wenn es noch da ist…
Immer noch begleitet meine Freundin und mich die Unsicherheit. Ist alles in Ordnung? Lebt das Baby noch? Von außen ist immer noch nichts zu erkennen und spüren tut meine Freundin auch noch nichts. Eine seltsame Situation.